Autorin: Birte Bojarzin
Was ist Hygge? Man kann diesen Begriff aus dem dänischen am besten mit einem Gefühl oder Ort übersetzen. Wir Deutschen würden das vielleicht als Gemütlichkeit bezeichnen.
Hygge ist die dänische Art und Weise, sich (vor allem) mit der dunklen, kalten Jahreszeit anzufreunden oder zu genießen.
Was braucht man für Hygge? Nicht wirklich viel, außer sich selbst und etwas Kreativität. Es geht darum, den Moment im Positiven wahrzunehmen und Negatives hinter sich zu lassen. Sich etwas Gutes tun.
Wie kann man für sich diese Behaglichkeit am besten gestalten?
Gemütlichkeit
Licht ist bei Hygge einer der wichtigsten Aspekte. Wenn es draußen früher finster wird, sind es vor allem Kerzen, warme Glühbirnen oder, wenn wir die Möglichkeit haben, einen Kamin anzuheizen, der Schlüssel zum Erfolg. Diese Lichtquellen im Raum verteilt, lassen unser Umfeld gemütlicher erscheinen.
Dazu gehören auch Decken, Kissen, der Lieblingsschlafanzug oder die Jogginghose. Einfach gesagt sein Zuhause heimelig machen, mit den Dingen, die wir mögen und genießen.
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist ein großer Bestandteil von Hygge, denn hier geht es nicht um materielle Dinge. Eher wollen wir uns auf den Moment konzentrieren. Uns einen Raum von Ruhe, Frieden und Sicherheit erschaffen, den man mit Familie oder auch allein genießen kann.
Essen
Hygge ist gemeinsam mit der Familie kochen, oder die Zubereitung der Speisen zelebrieren. Gesundes und nahrhaftes Essen genießen. Seinen Tee bewusst gemütlich bei Kerzenlicht oder vor dem Kamin zu trinken.
Entspannen
Hygge ist entspannen. Eingekuschelt auf dem Sofa ein gutes Buch lesen, die Lieblingssendung schauen, wieder zu stricken/häkeln oder auch das Haustier zu kraulen.
Hygge ist auch eine Einstellungssache. Entscheide dich bewusst dafür, Gemütlichkeit zu schaffen und zu genießen. Gestalte dir dein Hygge, wie es für dich am gemütlichsten ist, mit den Menschen oder den Aktivitäten, die dir Entspannung, Geborgenheit und Sicherheit geben.