Einfach Relaxen – Aber wie?

von | Nov 28, 2017 | Last updated Apr 25, 2023

Wie oft passiert es, dass man klar feststellen muss: “Ich bin am Limit, ich habe keine Zeit, meine Laune ist schlecht, ich fühle mich überarbeitet und müde, kraftlos.” Viele kennen genau dieses Gefühl, doch was viele nicht wissen, ist, dass es sehr einfach gehen kann, sich kurz und spontan zu entspannen. GENAU DANN – im Auge des Sturms, in dem HIER und JETZT, in dem Moment des Stresses.

Diese negativen Gefühle laden dich ein, zu einem Moment der Ruhe, zu einem kurzen Moment der Erholung, zum Relaxen.

Aber wie?

In diesem Artikel findet ihr hilfreiche Tipps zu einfachen Atem-und Entspannungsübungen, die euch dabei helfen, auch in wenigen Minuten, kurz tiefen-zu-entspannen.

Los geht’s:

Die 3-Atemzüge-Meditation:
Eine sehr effektive Meditationsmethode ist die Sofort-Meditation, die nur 3 Atemzüge Zeit in Anspruch nimmt und euch sehr dabei hilft, Spannungen zu lösen und den Stress abzuschütteln, sowie eine andere Perspektive einzunehmen.
Und so funktionierts: Ob im Stehen oder Sitzen oder Liegen, bringt eure Konzentration auf den Atem. Atmet tief ein und zwar in den Bauch, sodass die Bauchdecke sich hebt, wenn ihr tief einatmet.
Dann – atmet laut durch den Mund aus, wie ein Verschnaufer, Seufzer, Stöhner, also ihr könnt gerne ein bisschen übertreiben und so viel Volumen an Luft richtig bewusst aus dem Körper zu schicken. Pfffuuuuuhhhhhhhh……. Je länger dieser Ausatmer dauert, desto besser, denn damit schult ihr eure Tiefenatmung.

Wiederhole dieses Einatmen und tiefe Ausatmen (mit Seufzer oder ohne) mindestens 3x bewusst, mit eurer vollen Aufmerksamkeit und ihr werdet schon nach 3 Atemzügen feststellen, dass es euch sofort von unnötigen Anspannungen und kurzem Atmen befreit und euch daran erinnert, wie wichtig es ist, tief, ruhig und voll zu atmen.

Ihr werdet überrascht sein, wie gut es sich anfühlt, je öfter ihr es euch gönnt.

Die Mini-Pausen-Technik:
Einatmen —kurze Pause —Ausatmen – kurze Pause- Wiederholen: Genau wie die 3 Atemzüge-Meditation von oben, geht es hier um das bewusste Einatmen und Ausatmen. Nur versuchen wir nun, eine kurze Pause einzubauen, sodass sich 4 Stufen der Atmung ergeben.

1. Einatmen
2. Pause
3. Ausatmen
4. Pause

Lasst es uns gemeinsam versuchen. Wir konzentrieren uns auf unseren Atem und legen unsere volle Aufmerksamkeit auf die erste Einatmung. Langsam und voll, bis der Punkt kommt, wo man nicht mehr Luft aufnehmen kann. Hier bewusst inne halten – einen Moment der Stille empfinden, vielleicht eine Sekunde oder länger, je nachdem, wie wohl ihr euch damit fühlt, und dann langsam die Luft wieder ausströmen zu lassen und bewusst dem Atem folgen, wie sich die Bauchdecke wieder senkt, bis zu dem Punkt, an dem ihr eine gewisse Leere fühlt. Dort kurz inne halten – und die Stille wahrnehmen.

Dann geht es wieder mit dem bewussten Einatmen los. Fertig. Geniesst die Einfachheit dieser Übung, denn sie ist sehr effektiv, ohne auch nur etwas extra aufwenden oder machen zu müssen. Allein die Konzentration auf den Atem und die Ruhe in den Zwischenpausen ist das Ziel. Denn das wird euch zurück in eure Mitte führen, in eure innere Balance und Harmonie und euch dabei unterstützen, für einen Moment zu entspannen, Energie zu tanken.

 
Lächle-dir-zu-Übung: 
Bei dieser Übung kommt es ganz auf dich an, dir einfach nur zuzulächeln. Lächle oder lache und denke dir, dass du DIR SELBST zulächelst und bewusst das Lächeln für mindestens 1-3 Minuten hältst. Lächle und lass die Glückshormone frei, die im Kopf entstehen, wenn man einfach nur lächelt. Auch und gerade wenn du dich nicht danach fühlst, ist das eine perfekte Übung, um dir bessere Laune zu verschaffen, in weniger als 3 Minuten. Bewusstes Lachen oder Lächeln löst die selbe Reaktion im Gehirn aus, die Dopamin-und Seratoninausschüttung anregt und somit dir das Glücksgefühl gibt, obwohl du dich vielleicht nicht danach fühlst. Versuche es aus, du wirst überrascht sein, wie einfach und effektiv diese Übung in sämtlichen Lebenssituationen wirkt.

Sich ein paar Minuten am Tag auf den Atem zu konzentrieren, fördert nicht nur den Abbau von Stress, sondern unterstützt auch die Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Nutze die Kraft des Atems und spüre den Effekt.