Erfolgsgeschichte Elisabeth

von | Nov 9, 2015 | Last updated Dec 29, 2022


Am 14.11. ist Welt-Diabetes-Tag. Gesunde Ernährung und Gewichtsreduktion sind gerade bei Typ-2-Diabetes sehr wichtig. Und genau dabei kann Noom helfen. Daher haben wir für diese Woche Erfolgsgeschichten, Artikel und Erfahrungsberichte ausgewählt, die sich speziell rund um das Thema Diabetes drehen.

Heute dürfen wir euch vorstellen: Elisabeth, -114 kg, ist ihren Diabetes Typ 2 mithilfe von Noom losgeworden, sagt „Essen ist Liebe – und sollte keine Sucht sein.“

1. Wie kam es zu deinem Ausgangsgewicht?
Essen gab mir das Gefühl zu leben – welches ich aufgrund einiger sehr schwerer Lebensereignisse verloren hatte. Und wie es leider häufig der Fall ist, hatte ich keine Kontrolle mehr über mich. Ich aß und aß und war einfach nie satt. Im Gegenteil: mein Hunger (nach Leben – zumindest weiß ich das heute) schien unersättlich. Über die Jahre sammelten sich so 223 Kilo an.

2. Was war der ausschlaggebende Punkt, mit dem Abnehmen anzufangen?
Ich wurde immer kränker: Gicht, Psoriasis, rheumatoide Arthritis, Bluthochdruck und das vorher schon vorhandene Hashimoto machten sich immer breiter in meinem Leben. Ende 2007 kam dann der große Knall: Mein linker Arm gab den Geist auf und ich musste meine zweite Ausbildung abbrechen. Mein Körper funktionierte nicht mehr so, wie er sollte, und die Ärzte schoben alles auf mein Gewicht. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt habe ich dann mehrere Therapien gemacht, um alte Gefühle und Geschehnisse aufzuarbeiten – LOSLASSEN zu können.

2009 konnte ich eine neue Arbeit beginnen. 2012 habe ich dann auch gelernt, arbeitsbedingten Stress nicht durch Essen, sondern duch Bewegung abzubauen. Ab diesem Moment ging mein Kampf gegen das Gewicht erst richtig los: Unzählige Diäten und Ernährungsumstellungen schlugen fehl und der Jo-Jo-Effekt tat den Rest. Bis ich über Noom gestolpert bin. Es war total leicht, sein Essen einzugeben und dabei noch mal deutlich vor Augen geführt zu bekommen, welche Mengen und vor allem WAS man ist. Das alte Sprichwort: „Du bist, was du isst“ kann ich nur bestätigen. Die Übersicht gab mir Sicherheit und Kontrolle. So konnte auch mal ohne schlechtes Gewissen gesündigt werden und man machte trotzdem normal weiter. Das Gewicht purzelte kontinuierlich und ich konnte mich immer besser bewegen. Sogar meine Ernährungsberaterin war begeistert und wir haben das System von Noom als Grundlage für die Beratung genommen.

3. Welche Rolle haben deine Familie und Gesundheit bei dem Entschluss gespielt?
Mir waren mein Leben, meine Krankheiten und mein Körper nur noch peinlich, und ich war nicht mehr fähig, mich um meinen Sohn zu kümmern. Hier bin ich meiner Mutter noch immer unendlich dankbar, dass sie sich seiner angenommen hat und wir nun endlich wieder ein normales Verhältnis zueinander aufbauen können.

4. Welche Tipps möchtest du anderen Noomern mit auf ihren Weg geben?
Gebt euch niemals auf! Eure Seele spricht zu euch durch euren Körper. Also hört gut hin – denn sie gibt euch auch die Kraft und den Willen für euren Weg. Und das ist der Schlüssel zurück zu einem gesünderen, schlankeren Leben. ES LOHNT SICH!

5. Was hat sich durch Noom an deinem Leben, deiner Gesundheit und deinem Sozialleben verändert?
Ich wurde immer aktiver. Fing langsam an zu gehen. Achtete auf meine Ernährung. Nach einiger Zeit merkte es dann auch mein Umfeld. Ein Großteil unterstütze mich, ein anderer Teil belächelte mich. Von diesen „Freunden“ habe ich mich dann relativ schnell getrennt. Mittlerweile habe ich feste Ziele: regelmäßig ins Fitnessstudio, lange Spaziergänge mit unserem Hund, regelmäßig Schwimmen und einmal im Jahr laufe ich den B2RUN mit. Damit will ich mir selbst zeigen, wie wichtig es ist, seinen Weg zu gehen und sein Ziel vor Augen zu behalten. Dabei werde ich enorm von meinem Partner und meinen Freunden unterstützt. Sie erinnern mich auch immer wieder daran, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben. Selbst meine Ärzte und meine Ernährungsberaterin stehen mir jederzeit liebevoll zur Seite und auch die kleinen Erfolge werden immer noch gefeiert.
Meine Blutzuckerwerte sind mittlerweile im Normalbereich, genauso wie meine Cholesterin- und Gichtwerte. Ich muss zwar immer noch Medikamente nehmen, aber nur wegen meiner Gelenke, denn die haben durch die rheumatoide Arthritis großen Schaden genommen.

6. Was sind deine nächsten Ziele in Sachen Abnehmen, Gewicht halten, Sport etc.?
Eigentlich habe ich mir als Ziel ca. 75–80 Kilo in den Kopf gesetzt. Mittlerweile muss ich jedoch mit den Folgen meiner Vergangenheit kämpfen. Die Gelenke sind extrem betroffen und ich bekomme starke Medikamente, die sich leider auch auf meinen Abnehmfortschritt auswirken, sodass ich momentan bei 107 Kilo festsitze. Ich werde trotzdem weiterhin meine Ernährung und meinen Sport beibehalten. Irgendwann bekomme auch ich die Belohnung für diesen Lebenswandel – da glaube ich ganz fest dran!

7. Über 100 Kilo weniger – das ist eine Menge! Wie gehst du mit der überschüssigen Haut um, und welche Tipps hast du?
Mit der hängenden Haut habe ich enorme Probleme – ABER, sie ist mir ein Mahnmal. Durch Sport und viel Körperpflege (massieren, eincremen) kann man seiner Haut helfen, sich zurückzubilden, aber bei solch einer Menge ist das für den Körper in Eigenregie nicht zu schaffen. Wenn ich mein Ziel erreicht habe, möchte ich mich deshalb operieren lassen.