Erfolgsgeschichte Jessie

von | Okt 15, 2015 | Last updated Dec 29, 2022

Liebes Noom-Team!
Hier kommt nun mein Bild vom Erfolg. Zwischen dem linken Bild (Juli 2013) und dem rechten Bild (September 2015) liegen 40 kg und ein harter Kampf gegen die Pfunde. Jetzt fehlen nur noch 15 kg zum Traumgewicht und ich bin mir sicher, dass es spätestens Mitte 2016 so weit sein wird. Danke, dass es euch gibt!

Wie bin ich also auf meine „ungesunden“ 145 kg gekommen?

Schon als Kleinkind war ich sehr „griffig“. Ich liebe meine Familie, trotzdem muss ich zugeben, dass Mama, Papa, Oma und Co. immer dafür gesorgt haben, dass der kleine Mund gestopft ist. Zum Schlafengehen gab es immer Saft oder Kakao.
Dieses Essverhalten zog sich bis in meine frühe Jugend. Dann fing ich an, psychische Probleme mit Essen zu kompensieren. Auf der Oberschule wurde ich 2 Jahre lang extrem gemobbt. Die Folge waren noch mehr Fressanfälle. Mit 16 ging ich eine bis heute bestehende Beziehung ein und zog mit 18 bei Mama aus. Die neu gewonnene Freiheit nutzte ich aus, indem ich auch nachts um halb eins Nudeln mit Soße kochte und noch mehr unkontrolliert in mein reinstopfte. Wenn man glücklich und zu zweit ist, macht es schließlich gleich noch mehr „Spaß“.

Der Entschluss, endlich etwas zu ändern, kam im Spätsommer 2013. Ich stellte mich nach einer Ewigkeit auf die Waage. Der Schock war gar nicht in Worte zu fassen, als ich diese schrecklich große Zahl sah: 145 kg auf 191 cm. Ich rechnete sofort meinen BMI aus. Das Ergebnis: stark adipös, Lebensgefahr! Ich wusste, wenn das so weitergeht, werde ich nicht mehr lange leben. Das konnte ich nicht mit mir vereinbaren. Damals dachte ich noch, dass ich für meine Familie überleben muss. Sie brauchen mich.

Ich begann also durch den Tipp einer guten Freundin mit Noom. Mir war klar, ich will mich nicht quälen. Also trug ich zum Anfang alle Mahlzeiten außer meiner Gute-Laune-Schoki ein. Ab der dritten Woche landeten dann aber auch solche Sachen in meinem Ernährungstagebuch. Ich merkte, dass ich mir nichts verbieten muss, und hatte tatsächlich Spaß am „Noomen“. Ziemlich schnell waren die ersten zehn Kilo runter. WOW! Ich kann es!
Von da an änderte sich alles. Ich nahm wieder aktiv am Leben teil und fing an, dieses Leben zu leben und lernte es zu lieben. Ich ging viel raus und achtete sehr darauf, dass ich immer alles eintrug und mein Kalorienbudget nicht zu sehr überschritt. Auch einen „Cheat-Day“ habe ich eingeführt.
Nachdem ich schon 25 kg geschafft hatte, habe ich Noom etwas in den Hintergrund gestellt, weil ich ein Gefühl für meine Ernährung bekam. Heute geht’s mir blendend und ich bin motiviert, auch meine letzten 15–25 Kilo anzupacken – auch wenn ich gerade eine klitzekleine faule Phase habe.

Ich unternehme viel mit meinen Freunden und meine Kondition hat sich deutlich gebessert. Ich gehe fast regelmäßig ins Fitnessstudio und nach dem Abendessen geht’s nochmal 30–45 Minuten mit dem Hund raus.
Allen anderen Noomern kann ich nur sagen: Macht euch nicht verrückt und habt Spaß beim Abnehmen. Zwingt euch nicht und denkt daran – DER WEG IST DAS ZIEL!